Maia Cabeza

Spannend und energiegeladen gelingen Maia Cabeza – Violine und Zoltan Fejervari – Klavier eine packende Ausdeutung der „Sonate for Violin and Piano“ von Leos Janacek. Feinsinnig und mit perlend ausziselierten Trillern bildet der Klavierton von Zoltan Fejérvari einen idealen Kontrast zum eher angeraut wirkenden Violinenklang von Maia Cabeza, die hin und wieder auch feinsinnig Pianopassagen mit einem an berückender Schönheit kaum zu glaubenden Tonfall auszuziselieren versteht. Auch bei der „Sonate for Solo Violin“ von Sandor Veress gelingt es Maia Cabeza ihre Zuhörer schon nach wenigen Sekunden mit ihrem beeindruckenden Klang und einer Innenspannung, die schon von der ersten Sekunde an überwältigt und bis zum Schluß durchgehalten wird, zu begeistern. Grandios wie feinsinnig die virtuosen Passagen ausgedeutet werden und dann diese einfühlsam, berührend ausziselierten Pianopassagen, einfach unglaublich, das dieses Werk nicht bekannter ist. Mit packender, rhythmisch akzentuierter Virtuosität gelingen ihr und Alexandros Giovanos (Percussion) kurz darauf eine beeindruckende Interpretation des „Frühlingstanz“ von Heinz Hollinger. Feinsinnig und berührend schließlich ihre Interpretation des 1. Satzes des „Airs dans le genre roumain“ von George Enescu, dann diese feinsinnig ausziselierten virtuosen Passagen im 2. Satz, gefolgt von einem berührenden Andante und abschließend dann diese filigran ausgedeuteten virtuosen Passagen im 4. Satz, grandios. Beeindruckend dieser virtuose Einstieg in den 1. Satz der „Sonata for Solo Violin“ von Ewin Schulhoff, gefolgt von einem gefühlvoll ausgedeuteten 2. Satz, während der 3. Satz rhythmisch akzentuiert ausgeformt wird, beeindruckt im 4. Satz ihre dramatische Intensität, mit welcher sie diesen Satz auszuformen versteht. Mit einer feinsinnigen, rhythmischen Prägnanz gefolgt von einfühlsamen ausgeformten Triller deutet Maia Cabeza „Lassu“ aus der „Rhapsody No. 2 für Violine und Piano, SZ. 90 “ von Bela Bartok aus. Wunderbar diese perlenden Pianopassgen von Zoltan Fejérvari am Klavier.  Rhythmisch Prägnant steigt Zoltan Fejérvari dann in „Friss“. Grandios diese packende dramatische Intensität von Maia Cabeza.

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