Andreas Martin Hofmeir – Tuba und Andreas Mildner – Harfe

Grandios diese feinsinnige Eleganz, mit welcher Andreas Martin Hofmeir – Tuba und Andreas Mildner – Harfe, das Adagio und Allegro von Robert Schumann ausformen. Träumerisch gelingt „Der Nussbaum“, mit einer perlenden Leichtigkeit „Die Tochter Jephtas“, verträumt „Loreley“ und von einer feinsinnigen Eleganz ist „An den Mond“ geprägt,“ alle von Robert Schumann. Es folgt „Gretchen am Spinnrade“, einmal die bekannte und dann die genderpolitisch korrekte Fassung von Franz Schubert. Die erste wird überaus gefühlvoll, während die zweite Fassung vom Stimmklang des Hornes tiefer ausgeformt wird. Es folgt ein verträumt wirkendes „Ständchen“ und ein akzentuiert ausgedeuteter „Harfenspieler“. Das „Intermezzo sinfonico“ von Pietro Mascagni mangelt leider ein wenig an Innenspannung. Wesentlich besser und ausdrucksstärker dafür dann das „Lied an den Abendstern“ von Richard Wagner, gefolgt von Giacomo Puccinis gefühlvoll ausgedeuteten „E lucevan le stelle“ und einer ebensolchen „Vissi d’arte“. Abschließend dann die rhythmisch pointierte „Fantaisie brilliante sur Carmen“ von Francois Borne.

Über godenrath

Opernexperte
Dieser Beitrag wurde unter 07.16 Porträts H veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar