Mendelssohn, Holliger, Rihm, Widmann, Coll – Sol Gabetta, Bertrand Chamayou (Sony)

Eröffnet wird die CD mit den Variations concertantes von Felix Mendelssohn-Bartholdy welche von Sol Gabetta – Cello und Bertrand Chamayou mal gefühlvoll und feinsinnig, mal aber auch rhythmisch pointiert ausgeformt werden, ein anderes mal aber auch durch ihre mitreißend ausgeformten virtuosen Passagen und durch ihre dramatisch packende Intensität aufhorchen lassen. Der 1. Satz der Sonata for Cello und Piano Nr. 1 besticht durch seine feinsinnige, rhythmisch Eleganz sowohl in den Piano- wie auch in den virtuosen Passagen. Gefühlvoll und mit einer feinsinnigen rhythmischen Prägnanz begeistert der 2. Satz, während der 3. Satz durch seine zum einen feinsinnige ausziselierten Pianopassagen, zu andern aber auch die von einer packenden dramatischen Intensität gezeichneten virtuoseren Passagen aufhorchen lassen. Das Assai tranquillo begeistert durch seine feinsinnig ausziselierten Passagen. Der 1. Satz der Sonata for Cello and Piano No. 2 begeistert durch seine mitreißend ausgeformten virtuosen Passagen, während der 2. Satz e durch seine Eleganz ausgeformten rhythmisch Passagen aufhorchen lässt. Auch im 3. Satz ist es wiederum diese feinsinnige Eleganz und die sich immer weiter entwickelnde dramatische Intensität die begeistert, während der 4. Satz durch seine mitreißend ausgeformten virtuosen Passagen begeistert. Die Romance sans paroles begeistert wiederum durchs eine feinsinnige, rhythmische Eleganz. Das lied ohne Worte von Jörg Widmann gelingt bei moderner Tonsprache gefühlvoll und feinsinnig, während die 3 Lieder ohne Worte von Heinz Hollinger von einer dramatisch, packenden Intensität gezeichnet sind. Düster und gefühlvoll gelingt der Dialog ohne Worte von Francisco Coll. Das Lied ohne Worte von Wolfgang Rihm gelingt gefühlvoll, mit feinsinnig ausziselierten Pianopassagen, ebenso wie die Verschwundenen Worte vom gleichen Komponisten.