Blockflöte –  Sabine Ambos  und Akkordeon – Mirjana Petercol

Die Kombination Blockflöte –  Sabine Ambos  und Akkordeon – Mirjana Petercol erlebt man nicht allzu häufig, umso erfreulicher das sich Genuin entschlossen hat, dieser Kombination, dazu noch mit modernen Kompositionen einer hier in diesen breiten Graden weniger bekannten Komponistin (Diana Cemeryté), eine Plattform zu bieten. Die 7 Mondgesänge beginnen mit Mondgeflüster I, für Blockföte. Eher modern vom Klangbild und dennoch melodisch, mit wunderschönen gefühlvollen Pianopassagen und Trillern. Es folgt „TePra“ I für Akkordeon und Blockflöte. Es beginnt mit dezenten Klängen, die an ein Flügelschlagen, vielleicht von Fledermäusen erinnert, gefolgt von dezenten, feinsinnigen Crecendo- und Decrecendopassagen für Blockflöte und angeraut anmutenden Triller für selbige. Das Akkordeon mutet im Piano ein wenig Atonal an, erste bei sich steigernder Intensität wird es melodischer, wobei die beiden Instrumente augenscheinlich kein Interesse an einem „harmonischen“ Zusammenspiel haben. „TePra II“ für Akkordeon bietet dramatisch packende Klänge an, die zum Teil an Triller erinnern könnten. Die Klänge sind zu Beginn eher atonal, erst im weiteren Verlauf werden diese auch mit zunehmender Virtuosität harmonischer. „Mondgesang“ für Akkordeon und Blockflöte beginnt mit einem gefühlvollen Flöten Intro, das Klangbild wird mit einsetzen des Akkordeons eher ein wenig atonal, nimmt dafür aber an dramatischer Intensität zu. In „TePra I“  für Akkordeon hört man wie zu Beginn ein Wort gehaucht wird und dann wieder dieses flügelschlagende Geräusch einsetzt. Das Akkordeon mutet hier melodischer und dennoch von packenden, dramatischen Intensität getrieben an, mit einigen gefühlvollen Pianopassagen. „TePra II“ für Akkordeon und Blockflöte beginnt mit einem dramatisch packenden Intro. Gefühlvoll und feinsinnig wird dann das Abschließende Mondgeflüster II für Blockflöte ausgeformt.

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