Johannes Fleischmann – Violine, Christopher Ulrich Meier – Klavier (Odradek)

Ein CD Programm dem der Verfasser eigentlich immer etwas skeptisch gegenübersteht, Kleinigkeiten mal von dem und mal von dem, aber schon in den ersten Sekunden begeistert der herrliche Stimmklang und diese feinsinnig ausziselierten Triller, die Johannes Fleischmann seiner Violine in Joseph Haydns – Jacobs Dream – zu entlocken versteht und dann diese perlende Eleganz seitens des Klavieres von Christoph Ulrich Meier. Träume von Richard Wagner begeistert durch seine ergreifende Eleganz, nicht nur wunderschön, sondern auch mit einer emotionalen Tiefe ausgedeutet. Die drei Zigeuner (darf man heute überhaupt noch sagen bzw, schreiben. Hätte dieser Titel nicht schon längst einen andern Namen bekommen müßen wo ja selbst schon Bücher umgeschrieben werden) von Franz Lizst, begeistern durch ihren rhythmisch pointierten Tonfall, ihre dramatische Intensität und dann diese herrlichen dynamischen Abstufungen in den Piano- und virtuosen Passagen, eine großartige Interpretation. Herrlich diese ergreifende Eleganz mit welcher die Romanze von Carl Reinecke zum leben erweckt wird. Der Vogel als Prophet von Robert Schumann begeistert durch seine tiefsinnig ausziselierten Triller und seine feinsinnigen ausgeformten Pianopassagen. Dann diese perlende Eleganz mit welcher einen die Romanze von Joseph Joachim gefangen nimmt. Wunderbat diese rhythmische Prägnanz und packende , dramatische Intensität im Scherzo von Johannes Brahms, während das Albumblatt durch seine poetische Eleganz einen gefangen nimmt. Der 1. Satz der Serenade von Alexander von Zemlinsky gelingt feinsinnig und rhythmisch pointiert, während der 2. Satz durch seine berührende, lyrische Eleganz begeistert, begeistert der 3. Satz durch seine mitreißend ausgeformten virtuosen Passagen und seine emotionale Tiefe in den lyrischen Passagen. Rhythmisch pointiert gelingt der 4. Satz, während der 5. Satz nicht nur durch seine dramatische Intensität in den rhythmischen Passagen begeistert, sondern auch durch seine perlende Eleganz für sich einnimmt. Das Piece von Arnold Schönberg läßt durch seine lyrisch, pointierte Eleganz aufhorchen. ‚Berührend, feinsinnig mit großartigen dynamischen Abstufungen gelingt L’Aurore von Eugene Ysaye. Die Aria von Konstantia Gourzi gelingt düster, ergreifend, fast schon ein wenig unheimlich mit großartigen dynamischen Abstufungen., die einen sofort gefangen nimmt. Eine CD die man unbedingt gehört haben sollte, zu mal es sich bei letzterer Kompositon um eine „World Premier Recording“ handelt.

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